Behandlung von Diabetikern und Rheumapatienten

Diabetiker

Das Krankheitsbild des Diabetikers ist durch eine Problematik gekennzeichnet die unsere Arbeit als Behandler des diabetischen Fußsyndroms direkt beeinflußt. Studien auf dem Gebiet der Epidemiologie zeigen in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme an Diabetespatienten. Bei den Langzeitfolgen des Diabetes kommt es schon im Alter ab 40 Jahren zu Amputationen verschiedener Fußteile (Zehen, Vorfuß, USG, OSG). Erschreckend ist, daß bei allen Fußamputationen nur 30 % auf Nichtdiabetiker fallen.

25 % der Kosten für stationäre Diabetesbehandlung entfallen auf Fußpatienten!

Äthiologisch bestehen bei Diabetikern hauptsächlich Probleme auf dem Gebiet der

  • Neuropathie
  • arterielle Verschlußkrankheit
  • Osteoarthropathie,

dazu noch andere schädigende Einflüsse, meist in Form von chronischen Druck-, Stoß- und Scherkräften sowie Hitzeeinwirkung mit nachfolgender Infektion. Ursächlich können auch Fußverformungen wie Spreizfuß oder Hallux valgus, neuropathisch entstandene Fußverformungen (Krallenzehen, Charcotfuß) für weitere Fußprobleme stehen. Von Außen wirken z.B. ein:

  • falsches Schuhwerk
  • harte oder unpassende Einlagen
  • unpassende orthopädische Maßschuhe
  • reibende Strümpfe
  • Fremdkörper im Strumpf oder Schuh
  • Hitze von Fußbädern, Wärmflasche oder Heizlüfter

Es sind fast 70 % der Fußläsionen, die auf falsches Schuhwerk zurückzuführen sind. Diese Fußläsionen sind nur durch prophylaktische z.B. plantare  Entlastung zu vermeiden.

Die richtige Pflege der Schuhe für die Füße des Diabetikers

Die Vorbeugung ist das wichtigste und wirksamste Mittel, um diabetische Veränderungen an den Füßenzu vermeiden. Die Vorsorge umfaßt in erster Linie eine sorgfältige Überwachung des Zustands der Füßesowie eine regelmäßige Hygiene mit angepaßten Präparaten zur Erhaltung einer gesunden Haut. Daneben ist eine regelmäßige podologische Behandlung erforderlich, um vielfach vorhandene Schwielen und scharfkantige Nägel als Ursache für die oben beschriebenen Folgeschäden auszuschließen.

Bei der Fußpflege ist die Schuhinspektion unbedingt erforderlich: Schiefstellung des Absatzes, Abriebstellen des Leders und der Laufsohle, Ausbuchtungen im Leder, auch ob die Schuhe zu eng, zu weit oder zu kurz sind. Die innere Brandsohle zeigt den vorhandenen Platz des Fußes beim abrollen, dabei ist auch auf Schweißspuren zu achten.

Ausführlich kann hier noch berücksichtigt werden:

  • Die Schuhe benötigen im Spann eine ausreichende Weite und dürfen die Füße, vornehmlich die Zehen nicht einengen.
  • Der Einschlupf muß ausreichend groß sein, die Kappe breit und weich genug, dabei besteht noch Platzbedarf für eine druckentlastende Fußbettung.
  • Das Oberleder sollte möglichst weich sein und mit gepolsterten Rändern und Laschen versehen sein.
  • Dicke stoßdämpfende Sohlen bieten meist noch eine gute Abrollfunktion, sollten aber nicht zu biegsam sein, um den Vorfuß zu schonen.
  • Die durchgehenden Innensohlen benötigen noch einen waschbaren Einlagen-Überzug aus hautfreundlichem Material.
  • Genügend Halt um die Ferse bieten Schuhe, die seitlich nicht zu stark verdrehbar sind.
  • Der Absatz sollte zwischen 2 und 5 cm variieren. Schuhe ohne Absatz belasten manches Mal den Vorfuß zu stark (Belastung im Stand und biomechanischer Abrollvorgang).
  • Dicke Nähte, Ösen oder eingerissenes Futter könnten Druckstellen verursachen.
  • Sandalen und Holzpantoffeln gehören der Vergangenheit an. Sie sorgen für vermehrte Hornhautbildung und lassen den Fuß beim Gehen nicht richtig abrollen.
  • Der Schuheinkauf erfolgt frühestens am späten Nachmittag, damit den Wassereinlagerungen Rechnung getragen wird.
  • Neue Schuhe müssen erst eingelaufen werden. Diese tragen die Patienten in den ersten Wochen nur eine halbe Stunde  täglich.
  • Auf jeden Fall das Innere der Schuhe vor dem Anziehen mit den Händen nach Fremdkörpern abtasten.
  • Qualitätsgeprüfte Diabetikerschuhe sind vorrangig zu empfehlen. Spezialgeschäfte führen Seriengrößen einiger Hersteller, auch in unterschiedlichen Weiten.

Statistische Zusammenhänge entdeckt!    
Bei einer amerikanischen Langzeitstudie - bestätigt durch Beobachtungen in der Podologenpraxis - hat sich ergeben, daß junge Patienten mit Granulombildung im Bereich Nagelfalz (eingewachsene Nägel mit zusätzlichen Gewebewucherungen - wildes Fleisch oder Granulationsgewebe) ein hohes genetisches Potential zum frühen Altersdiabetes aufweisen. Ebenfalls ist bei diesen zu erkennen, daß ein gestörter Stoffwechsel durch den entgleisten Glykämiehaushalt auf der Basis von Nahrungsmitteln (Kohlehydrate) mit viel zu hohem glykämischem Index vorliegt. Falls diese Beziehung nachvollziehbar ist, kann der junge Patient entsprechend beraten werden, damit er nicht wie seine Vorfahren den „unvermeidbaren” Alterszucker - womöglich schon als Dreissigjähriger - bekommt. Beobachtungen zufolge sind für Granulationsgewebe im Nagelfalz auch Belastungen des Akupunkturpunktes für den Unterkiefer, Schwangerschaftsdiabetes, Stoffwechselstörungen wie Rheumaerkrankungen, ein hohes Allergiepotential, ja sogar Zahnspangen mit starker Belastung des Unterkiefers oder Medikamentenvergiftungen (kürzlich z.B. oral eingenommene Medikamente gegen Akne nach Schwangerschaft) auszumachen.

Richtige Behandlung entstandener Fußverletzungen und Ulzerationen

Diabetes-Patienten haben mit Sicherheit viel für Ihre Gesundheit zu tun.

Um diese notwendige Versorgung zu ergänzen, ist auch daran zu denken, regelmäßig den Zustand der Füße zu überprüfen. Die Vorbeugung ist das wichtigste und wirksamste Mittel, um diabetische Veränderungen an den Füßen zu vermeiden. Die Vorsorge umfaßt in erster Linie eine sorgfältige Überwachung des Zustands der Füße sowie eine regelmäßige Hygiene mit angepaßten Präparaten zur Erhaltung einer gesunden Haut. Dabei geben wir in der Praxis auch im Patientengespräch während der Behandlung Hilfestellung.

Die meisten diabetischen Fußgeschwüre entstehen aus Bagatellveletzungen, die auf Grund von Störungen des Nervensystems (Neuropathie) nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Durch herabgesetzte Abwehrfunktionen des Gewebes gegenüber Keimen können sich bei verzögerter oder falscher Behandlung kleinste Verletzungen zu schweren Entzündungen des Fußes oder Beines führen. Kontrollieren Sie bei der Fußbehandlung zuerst gründlich die Füße. Sind Blasen, Druckstellen, Rötungen, Einrisse, Hühneraugen zu sehen? Verweisen Sie an den Hausarzt! Es ist nötig, diesen - auch schriftlich - stets über den Zustand der Füße zu informieren, damit er entsprechend behandeln und beraten kann.

Unsere Hilfe als diabetologisch geschulte Podologen und Fußpfleger:

1. - Eine auf die besonders empfindliche Fußhaut abgestimmte Fußbehandlung

2. - Regelmäßige sorgfältige und fachgerechte Entfernung der Hornhaut und  Hühneraugen

3. - Behandlung von Hautrissen (Rhagaden)

4. - pflegerische Nagelversorgung

5. - Behandlung und Beseitigung von Nagelveränderungen, Nagelplattenverdickungen und  Krallennägeln

6. - Beratung über die richtigen Hilfsmittel und Pflegepräparate zum Schutz und zur Stärkung der Fußhaut.

7. - hautschonende Salbenverbände

8. - Druckschutzverbände

9. - Tamponaden

10. - Rücksprache und Zusammenarbeit mit dem Arzt bei Hautveränderungen oder Verletzungen.   So kann eine schnellstmögliche Therapie eingeleitet werden, um Läsionen durch geeignete Maßnahmen zu begegnen: Schuhe, Polster, Verbände, Salben, neue Ultraschalltherapie, Magnetfeldtherapie, Infrarotdiodenlaser-Bestrahlungstherapien,   Bädertherapie u.s.w.

Zu 1. Die Fußhaut darf durch ein pflegendes Fußbad vorbereitet werden. Dabei ist darauf zu achten, daß keine verfärbenden Kamillenextrakte eingesetzt werden - Wundrandverquellungsgefahr! Die besonders empfindliche Fußhaut wird in der heutigen Praxis mit sehr feinen Diamantschleifern bearbeitet. Die modernen Schleifer haben neben einem sehr genauen vibrationsfreien Rundlauf noch eine feine Oberflächenstruktur zur schonenden Schleifarbeit im ausgetrockneten Hautareal. Dabei achten wir auf die Umdrehungszahl der Fußpflegemotoren. Diese wird möglichst langsam eingestellt, da es durch höhere Drehzahlen zu Hautirritationen des oft sehr empfindlichen Gewebes kommen kann. Es geht nicht darum, irgendwelche Arbeitstechniken am „diabetischen” Fuß zu verbieten, sondern auf die Art und Weise der Fräser- und Schleiferanwendung einzuwirken. Dies bedeutet für uns, ein Bewußtsein zu entwickeln, daß die „Bearbeitung” dieser Füße besonders wegen der mangelnden oder herabgesetzten Empfindung des Patientenfußes ein überaus hohes Risiko darstellt. Nach dem Motto zu arbeiten: ”Endlich ein Patient, der sich nicht gleich wegen jeder Kleinigkeit meldet.” Diese Grundhaltung ist fatal und hat auch schon zu offenen Füßen, sogar mit Amputationen geführt. Die Diamantschleifer  benötigen einen gleichmäßigen sanften Druck und müssen dabei immer in Bewegung bleiben, d.h. wandernd über die trockene schuppige Haut gleiten. Ist es einmal nötig, mehrfach über einer etwas stärkeren Hornschicht zu arbeiten, dann muß gleitend immer wieder neu angesetzt werden, damit eine entsprechende Wärmeentwicklung vermieden wird.

Zu 2. Verhornungen können mit Skalpell, breiter Mediklinge, Hobel oder Hautzange entfernt werden. Es gilt zu beachten, daß auch hier sehr zurückhaltend gearbeitet wird. Dabei ist die Instrumentenführung eine große Hilfe. Der Daumen kann in der Nähe der Klinge auf der Haut abstützen. Es dürfen keine hastigen schnellen  Bewegungen gemacht werden. Langsame sichere und vorsichtige Bewegungen minimieren das Verletzungsrisiko. Dabei wird von der gesunden Haut in die verhornte Schwiele hinein und wieder heraus gearbeitet - vorsichtig von der gesunden Haut in das Gebiet hinein arbeiten. Dabei wird in dünnen Schichten gearbeitet. Es wäre fatal, so zu arbeiten, daß mit einem „Schnitt” eine dickere Schicht auf einmal abgetragen wird. Die Bearbeitung kann dann beendet werden, wenn die Gewebsspannung in der verhornten Stelle so weit herabgesetzt ist, daß diese dem umliegenden Gewebe ähnlich ist.

Bei Hühneraugen ist die Behandlung möglichst vielseitig und überlegt anzugehen, so daß es auf dem meist kleinen Areal nicht zu Verletzungen am Rande kommen kann. Neben den feinen Mediklingen, einer sehr kleinen Skalpellklinge und dem feinen Hohlfräser hat sich die Hautzange bewährt. Auf jeden Fall ist ein 5 - 10 min. langes Erweichen der verhärteten Schichten, möglichst mit milden Hornhautweichern und kleinstem Zellstofftupfer oder einem vorausgehenden Fußbad, erforderlich. Gerade bei Diabetes ist ein Clavus doch häufiger eher ein Ulcus mit Deckelbildung, was die Weiterbehandlung mit Wundreinigung, Erstversorgung und Abpolsterung nötig macht. Die weitere Therapie muß in einem solchen Fall unter ärztlicher Aufsicht und Absprache angegangen werden.

Soweit es bei einem Hühnerauge möglich ist, empfiehlt es sich, die Umstände abzuklären, die zu der Entstehung geführt haben können. Kann dieser Umstand dann abgestellt werden, ist davon auszugehen, daß auch Clavi verschwinden.

Als Reize kommen in Frage: Mechanische (Gelenke etc.), thermische (Reibung erzeugt Hitze), chemische (Säuren- oder Laugenreizungen), physikalische (Strahlenbelastungen - Lichtschwiele), biologische (Stoffwechselstörungen der Haut - z.B. Clavus miliaris) oder energetische (Akupunkturpunkte, Reflexzonen).
Lösungsansätze können sein: Bei mechanischen Reizen feine, sehr weiche Polster mit Shorehärten bei 10 - 15 Grad (Gelpolster, Orthosen, Schaumstoffverbände).
Bei Reibung mit Rötungen im Umfeld des Hühnerauges ein Reibungsschutz aus dünnen, sehr feinen Polstern oder Verbände, um einen direkten Reibungskontakt mit Nachbargewebe, Strumpf oder Schuh zu vermeiden. Die Behandlung mit aktivem Sauerstoff, Ringelblume und anderen bewährten Mitteln gegen Verbrennungen.
Gewebe, welche durch chemische oder physikalische Reize verändert sind, bedürfen einer geduldigen Langzeitbehandlung mit Salben zur Regeneration der zellproduzierenden Lederhautschichten.

Die Behandlung von Biologisch verursachten Störungen sind mit Geduld und Homöopathie zu unterstützten.

Bei Störungen der Akupunkturpunkte helfen meist neben der Lichttherapie die Veränderungen in der Lebensweise, die als Übeltäter ausgemacht wurden.  Reflexzonen können therapeutisch sehr vielseitig angegangen werden - nicht nur mit der manuellen Behandlung der Reflexzonen.

Zu 3. Die Behandlung von Hautrissen und Rhagaden spielen in der podologischen Betrachtungsweise des diabetischen Fußsyndroms eine wesentliche Rolle. Bei diesen Hautrissen besteht die Gefahr, daß sich unter der entzündlich abstehenden eingerissenen Oberhautschicht diverse Keime einnisten und eine Ulzeration begünstigen. Darum wird zuerst mit Handinstrumenten mechanisch die abstehende Haut vorsichtig entfernt. Das Wundgebiet kann vorsichtig gereinigt und desinfiziert werden (z.B. Octenisept o.a. - Keine Langzeitanwendung von Desinfektionsmitteln - neu gebildete Zellen werden zerstört). Der nächste Schritt ist eine „Ausheilungshilfe” in Form einer möglichen Laserbestrahlung oder Ultraschalltherapie. Gleichfalls bieten die Hersteller qualifizierte Pflegeprodukte, wichtig zu erwähnen ist die sehr vielseitige Ozontherapie die zur Keimbekämpfung und Wundheilung beitragen wird.

Um zukünftig solche Einrisse zu vermeiden ist eine täglich konsequente Pflege der Fußhaut vonnöten. In hartnäckigen Fällen haben sich die Gelkissen oder Platten  in vielen Anwendungsformen (Silopad) bewährt. Sie geben beständig eine winzige Menge an mineralischem Öl an die Haut ab und halten diese geschmeidig. Sie können im Schuh, im Strumpf oder auf der Haut getragen werden.
Die Podologen fügen der chirurgischen Einteilung nach Wagner ein weiteres Stadium hinzu: Das podologische Stadium beinhaltet u.a. die Behandlung der Hyperkeratosen, Clavi, Panzerschwielen und Rhagaden.  Dazu schreibt Dr. med. Gerhard  Fleischner: „Die Vorzeichen des podologischen Stadiums und seiner Veränderungen, deren Abheilung beim Diabetiker sehr lang dauert, müssen frühzeitig erkannt und prophylaktisch behandelt werden.”

Zu 4. Bei der Nagelversorgung im Falle von pflegerischen Maßnahmen, geht es um die Prophylaxe in Bezug auf unterschiedliche Nagelerkrankungen des Diabetikers. Da nicht nur die Haut des Diabetikers sondern auch seine Nägel durch verschiedene entgleiste Stoffwechselfunktionen um ein mehrfaches anfälliger auf Mikroben reagieren, bedarf die Pflege immer eine keimhemmende Variante (Tinkturen, Öle, Stifte, Salben, Cremes oder Sprays).  Bei Nagelmykosen genügt es in sehr hartnäckigen Fällen durch die entsprechende Therapie eine Keimminderung und dadurch eine Stabilisierung der Nagelplatte zu erreichen, da das stark veränderte Milieu bei Befall des Nagelbettes keine umfassende Heilung zuläßt.

Zu 5. Der Bereich Behandlung und Beseitigung von Nagelveränderungen, Nagelplattenverdickungen und  Krallennägeln umfaßt ein sehr vielseitiges praktisches Arbeiten, auszugsweise einige Aspekte.

Nagelveränderungen werden unterteilt in Veränderungen der Konsistenz, Farbe, Form, Elastizität und negative Auswirkung auf das umliegende Gewebe.

Konsistenzveränderungen können vielseitiger Natur sein. Sie reichen von sehr weichen über leicht brechenden Nägeln bis hin zu viele Millimeter dicken Nagelplatten. Dazwischen finden sich splittrige, blättrige, trockene, ölige, und krümelige Nägel die durchweg eine Behandlung benötigen, die tägliche Versorgung beinhaltet. Vorsichtiges reinigen der Nagelränder. Freilegen der seitlichen Hohlräume, glätten der Nageloberfläche und pflegen der Nagelschutzhäutchen. Bei sehr trockenen Nägeln bietet sich natürlich eine regelmäßige Verwendung von rückfettenden Nagelregenerationscremes an.

Farbveränderungen verlieren sich teils durch reinigen mit einem Entfetter, Lösungen, Aceton oder Nagelinstrumenten. Bei leichten Verdickungen der Nagelplatte darf man mit feinen Diamantfräsern ohne festen Druck ein Ausdünnen der Platte herbeiführen, Gelbverfärbungen können so rasch ihren Schrecken verlieren.

Formveränderungen können lange Zeit ohne sekundäre Komplikationen voranschreiten. Sie zeigen deutlich, wie der Organismus mit dem veränderten physiologischen Milieu zu kämpfen hat. Dieses wirkt sich auf die Endglieder der Zehen besonders deutlich aus. Die veränderte Knochenstruktur hat zur Folge, daß der Nagel sich ebenfalls daran anpassen muß. Um jetzt ein einwachsen der Nägel zu verhindern, sollte nach der Nagelfalzsäuberung schon im Vorfeld mit Copoline oder Copoplus tamponiert werden. Auf keinen Fall den Nagel unüberlegt zurückschneiden. Wurde dies bereits mehrfach gemacht, wird sich mancher schwierige Nagel noch stärker einrollen. Dabei können jetzt Clavi´s, schmerzende Verhornungen oder Entzündungen mit Erregerinfektion oder wildem Fleisch entstehen. Nach der ausheilenden Behandlung dieser Probleme sollte weiter vorgebeugt werden. Abhilfe schaffen hier beim Diabetiker Nagelkorrekturspangen bei denen gewährleistet ist, daß der Nagelwall oder Nagelfalz nicht unter zusätzlichem Druck leidet.

Diese Orthonyxiespangen dürfen allerdings nur nach entsprechenden Lehrgängen und guten Kenntnissen des Nagelfalzes angefertigt und aufgesetzt werden. Nach dem neuen Podologengesetz (01.01.2002 -.bmgesundheit.de - Rechtsvorschriften - Podologengesetz) und den aktuellsten Zulassungsempfehlungen der Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen für die „Podologische Therapie im Rahmen der Versorgung von Diabetikern zum 01.07.2002” ist hierbei neben dem Titel „Podologe” eine zweijährige unselbständige vollzeitige Tätigkeit zum sammeln der nötigen Erfahrung erwünscht.

Elastizitätsveränderungen  können durch regelmäßige Pflege der trockenen Nägel behandelt werden.  Mangelnde Elastizität kann ohne weiteres verschiedene Probleme im Nagelumfeld erzeugen. Diese simple Pflege ist nicht zu unterschätzen. Bei jedem Schritt soll der Nagel nur als Widerlager dienen und nicht das Gewebe durch zu hohen Widerstand schädigen. Der Nagel hat die Aufgabe die Zehenkuppe zu schützen und dabei nicht die Gewebe zu verletzen. Darum ist der Einfluß des Nagels auf die Schutzhäutchen und den Nagelfalz zu beachten. Die Pflege des Nagelumfeldes ist darum auf die Haut des Diabetikers abgestimmt vorzunehmen.

Nagelplattenverdickungen (Onychauxis) können ein sehr unangenehmes Druckgefühl im Schuh erzeugen. Der verdickte Nagel entsteht äußerlich durch fortwährende Druckprobleme bei Fehlstellungen der Zehen. Innerlich sind die unterschiedlichsten Stoffwechselstörungen und die mangelnde Durchblutung des Nagelbettes ursächlich für Verdickungen der Nagelplatte. Die Behandlung durch ein gleichmäßiges abschleifen bringt dem Nagel seine ursprüngliche Elastizität wieder. Dafür benützen wir zur Vorarbeit grobe Edelstahl-Nagelfräser in Walzenform mit Längshieb, bei extrem harten Nägeln kreuzverzahnte Hartmetallfräser. Diamantfräser in Tonnenform runden das formen des neuen Nagels ab. Eine Verdickung der Nagelplatte ist nicht rückgängig zu machen. Ausnahmen sind nur die Wiederherstellung einer sehr guten Durchblutung oder auch das ausheilen seltener Stoffwechselstörungen. Darum ist diese Behandlungsart in jedem Fall einer Operation vorzuziehen. Die Erfahrungen bei Op´s ist eher die, daß es zu einer Zunahme der Verdickung kommt. Dies nach dem Prinzip der Schädigung, die weitere Verdickungen zur Folge hat.

Krallennägel (Onychogryposis) sind gekrümmt Nägel im Sinne einer starken Formabweichung. Dabei wächst der Nagel nicht nur in die Länge sondern weicht von der Zehenform ab. Da er nur wenig Kontakt zum Nagelbett hat, wird er von Strumpf und Schuh sehr leicht in eine vorgegebene Richtung (Zehe 2 + 3 oder Sohle) geführt. In der Fachliteratur gehen zur Behandlung des Krallennagels die Meinungen auseinander. Falls er noch etwas am Nagelbett angewachsen ist, wird er zuerst im Bereich der Zehenkuppe so dünner geschliffen, daß ein schneiden mit Kopfschneider oder Nagelzange einfach möglich ist. Die Konsistenz der Oberfläche entscheidet über die weitere Vorgehensweise. Ist er jedoch nicht mehr mit dem Nagelbett verwachsen oder steht zudem noch hoch über diesem, wird mit dem Patienten zusammen entschieden wie weit die Länge bis weit in das Nagelbett hinein gekürzt und bei Verdickung ausgedünnt wird. Dies ist manches mal zur Reinigung und täglichen Pflege des frei liegenden Nagelbettes dringend notwendig - Siehe Diabetiker und Nagelmykosen ........ Voraussetzung ist ein verletzungsfreies arbeiten.

Zu 6. Beratung über die richtigen Hilfsmittel und Pflegepräparate zum Schutz und zur Stärkung der Fußhaut. Fast jeder Präparatehersteller hat in seinem Lieferprogramm eine vielseitige Serie für die Pflege des diabetischen Fußes. Im Praxisalltag ist zu beobachten, daß konsequente Patienten ein stabiles Hautbild entwickeln und auch mit kleinen Läsionen besser zurechtkommen.

Zu 7. und 8. Für das Anbringen von hautschonenden Salben- und Druckschutzverbänden benötigen wir folgende Materialien:

Verschieden dicke Polster (z.B. HAPLA), Chirofix, Wundauflage (z.B. lockere trockene Gazeverbände sind etwas günstiger als TELFAKompressen), Entfetter, Verbandschere, natürlich auch die entsprechenden Desinfektionsmittel (z.B. Octenisept) und z.B. sauerstoffhaltigen Salben zur Wundversorgung und Ausheilung - keine epithelisierenden Salben).

Alternativ sind für chronische Wunden und Ulzera hygroskopisch wirksame Wundgels oder SILOPAD Wundauflagen einzusetzen - jedoch keinen Wundpuder. Die Wundfläche wird mit sterilen Knopfsonden oder anatomischen stumpfen Handinstrumenten von toten Hautresten gereinigt und anschließend mit physiologischer Kochsalzlösung, NaCl 0,9% oder sehr mildem Wasserstoff 0,5 % gereinigt. Die einfachen Salbenverbände werden auf dem gründlich entfetteten Umfeld meist körpernah hinter dem Wundgebiet angelegt. Dabei wird zuerst das Polster bis 3 - 5 mm an die Belastungsstelle herangeführt. Kein geschlossener Ring, sondern ein Abfangen des durch die Knochen verursachten Druckes. An den zuständigen Haus- oder Facharzt verweisen.

zu 9. Tamponaden stellen in der Podologie ein Fachgebiet dar, bei dem sich jeder Therapeut ersthaft bemühen sollte, deren Notwendigkeit und Vielseitigkeit zu erlernen. Voraussetzung ist eine gute, schonende und gründliche, schmerzfreie Reinigung des Nagelfalzes im Bereich von Sohlenhorn und  Hyponychium unter dem freien seitlichen Nagelrand. Es stehen uns momentan laut Lieferantenkatalog mindestens zur Verfügung: Copoline - imprägniertes Baumwollvlies, Copo plus - polsterndes etwas dickeres Material, getränkte Gaze-Einlagen (Hartmann), dazu Guttapercha, Guttapercha soft, Sulci-Protektoren, Kompressen, Algenfasern, Salycilwatte muß heute durch Komposition von  feiner Watte mit Salycilsalben selbst hergestellt werden.

Die Wahl der Tamponade ist abhängig vom Platzbedarf, die Wahl des Wirkstoffes abhängig von der Art der Hautveränderung. Verhornungen werden auch bei Diabetikern + Rheumatikern gerne mit milden salycilhaltigen Salben weichgehalten und gepflegt. Dafür ist die Kenntnis des Hauttyps Voraussetzung. Gute Heilsalben wie unter Punkt 6 erwähnt sind für die gereizte oder wunde Haut nötig.

zu 10. Rücksprache und Zusammenarbeit mit dem Arzt bei Hautveränderungen oder Verletzungen. Hier besteht für viele Fußbehandler noch Nachholbedarf. Ein kurzer Anruf, ein netter Brief, eine Bitte das Problem zu überwachen und für die Weiterbehandlung Vorschläge zu machen, damit die notwendige Zusammenarbeit bei diesen Problempatienten ohne Mißverständnisse möglich ist.

Rheumapatienten

Das Krankheitsbild ist durch einen fließenden Schmerzcharakter gekennzeichnet. Daher auch der Name: Rheuma - das Fließende. Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit, bei welcher der Körper gegen das eigene Gewebe reagiert.

 

Für die Behandlung von Patienten aus dem rheumatischen Formenkreis gilt es in Fußpfleger- und Podologenkreisen noch viel zu lernen. Leider werden einige Symptome vielfach abgetan, obwohl eine frühzeitige Behandlung viel Leid ersparen kann. Darum ist eine Darstellung des jugendlichen Rheumatikers hier zur fachlichen Fortbildung sicher sinnvoll.

 

Die Anzeichen eines beginnenen Rheumas sind vielseitig:
 

  •   Mir tut´s überall weh
  •   Ich habe in allen Knochen Schmerzen
  •   Ich bin so schlapp
  •   Schwächegefühl
  •   Überwärmte Gelenke
  •   Schwellungen
  •   Eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  •   Bewegungseinschränkungen
  •   Morgensteifigkeit bis zu einer halben Stunde
  •   Kein Appetit (Inappetenz) auf Fleisch
  •   Gewichtsverlust
  •   Neigung zu depressiven Verstimmungen

Bemerkenswert ist die Beschreibung einer älteren Rheumapatientin, sie spricht beim bewegen der unbelasteten Füße von einem Gefühl in der Fußsohle, wie von einer fremden ledrigen Schicht mit leichtem Taubheitsempfinden.

RHEUMA wird immer als eine Krankheit bezeichnet. Dies stimmt, sofern man damit die chronische Gelenkentzündung der primär chronischen Polyarthritis (pcP) oder auch Rheumatoide Arthritis (RA) meint. Ansonsten ist Rheuma ein Sammelbegriff von ca. 100 verschiedenen Erkrankungen mit ca. 600 verschiedenen Diagnosen.

WEICHTEIL-RHEUMA ist ebenso keine bestimmte Erkrankung, sondern ein Sammelbegriff von verschiedenen Krankheitsbildern.    
 Dazu gehören z.B.: Dermatomyositis Polymyositis Polymyalgia rheumatica      Sehnenscheidenentzündung und ein paar seltenere Erkrankungen       Fibromyalgie als Weichteilrheuma zu bezeichnen, ist nicht zu akzeptieren!

SCHICKEN SIE  KINDER UND JUGENDLICHE MIT GELENKBESCHWERDEN  IN JEDEM FALL ZUM ARZT!

Bei der Klassifizierung von Erwachsenen kann man sagen, daß ein Patient nur eine cP ( chronische Polyarthritis) hat, wenn mindestens vier der folgenden Kriterien erfüllt sind und diese mindestens sechs Wochen Bestand haben:

 

1.  Morgensteifigkeit

2.  Schwellungen: Arthritis von drei oder mehr Gelenkregionen

3.  Rheumaknoten (Entzündungen oder Schwellungen von Gefäßen im     Hautbereich)

4.  Rheumafaktor im Serum nachweisbar

 

Diagnostische Hilfen bei Arthritiden des Kindes- und Jugendalters:

 

Gelenkbeschwerden im Kindes- und Jugendalter sollten stets ernst genommen und diagnostisch abgeklärt werden. Entscheidend ist die frühzeitige Erkennung von Erkrankungen, die rasches therapeutisches Handeln erfordern, um Folgeschäden so gering wie möglich zu halten. Zu diesen Erkrankungen zählen die septische Arthritis / Osteomyelitis, M. Perthes, Epiphysiolysis, Kawasaki-Syndrom, Rheumatisches Fieber und Malignome.

Solange ein septisches Krankheitsbild nicht ausgeschlossen ist, sollte bei der Gabe von Analgetika und Antibiotika Zurückhaltung geübt werden., um die Symptomatik nicht zu verschleiern und die mikrobiologische Diagnostik nicht zu erschweren.

Anamnese:

Bei der Familienanamnese wird gezielt nach Gelenkerkrankungen, Psoriasis, entzündlichen Darmerkrankungen, Rückenschmerzen und Augenentzündungen gefragt. Die Eigenanamnese umfaßt neben den üblichen anamnestischen Angaben gezielte Fragen nach vorausgegangenen Infekten (z.B. Gastroenteritis), Zeckenstichen, Traumen oder Überlastung, Charakteristika der Gelenksymptomatik (Lokalisation, Morgensteifigkeit, Schonhinken etc.), Fersenschmerzen, Muskelschwäche, Exanthemen, Fieber und Augensymptomatik.

Klinische Untersuchung:

Kinder mit Arthritiden können ihre Beschwerden nicht immer genau lokalisieren. Beispielsweise geben Patienten mit Coxitis nicht selten primär Kniegelenksbeschwerden an. Zudem finden sich oft bei genauerer Untersuchung mehrere betroffene Gelenke, selbst wenn zunächst nur Beschwerden in einem einzelnen Gelenk angegeben wurden. Deshalb sollten neben der üblichen körperlichen Untersuchung immer alle Gelenke auf Schmerzen, Schwellung, Bewegungseinschränkung, Überwärmung und Schonhaltung hin untersucht werden.

Es gilt zu unterscheiden, ob die Beschwerden tatsächlich vom Gelenk oder von angrenzenden Knochen oder Weichteilen ausgehen. Außerdem sollte zwischen Arthralgie und Arthritis differenziert werden. Die klinischen Zeichen der Entzündung (Schwellung, Erguß, Überwärmung) fehlen gewöhnlich bei der reinen Arthralgie. Eine Rötung sieht man meist weder bei der Arthritis noch bei der Arthralgie.
Zur weiteren Differenzierung ist es wichtig zu wissen, ob Hinweise auf ein systemisches Krankheitsbild vorliegen, z.B. Fieber (evtl. mit Exanthem), Hepatomegalie oder Splenomegalie. Besonderes Augenmerk sollte auf Hauteffloreszenzen (z.B. Psoriasis, Vaskulitis, feinfleckiges Exanthem bei Fieber) gelegt werden.

Selbstverständlich umfaßt die körperliche Untersuchung bei der Erstmanifestation einer Arthritis zusätzlich einen vollständigen pädiatrisch-internistischen Befund.

Laboruntersuchungen:

Eine Juvenile Chronische Arthritis kann durch Laboruntersuchungen weder sicher nachgewiesen, noch ausgeschlossen werden. Allerdings liefern Laborbefunde wichtige Mosaiksteine für die Diagnose. Zudem kann eine gezielte Labordiagnostik entscheidende Hinweise auf andere Erkrankungen geben.

Routinemäßig sollten die üblichen Entzündungsparameter (großes Blutbild, Thrombozyten, BKS, C-reaktives Protein) bestimmt werden.

Eine Gelenkpunktion ist nicht in jedem Fall erforderlich. Besteht allerdings der Verdacht auf eine septische Arthritis, ist immer eine Punktion zur Diagnostik anzustreben. Gleichzeitig empfiehlt es sich, eine Blutkultur anzulegen.

Die weitergehende Labordiagnostik richtet sich nach der Symptomatik im Einzelfall. Ein "Standardschema" kann hier nicht angegeben werden.

Wichtig ist die rechtzeitige Durchführung einer Knochenmarkpunktion, falls sich Verdachtsmomente für eine maligne Erkrankung ergeben. Besonders verdächtig ist hier eine Konstellation, die klinisch wie das Bild einer Systemischen Juvenilen Chronischen Arthritis imponiert (rezidivierende Fieberschübe, Gelenkschmerzen, deutlich reduzierter Allgemeinzustand, Hepatosplenomegalie, Lymphknotenschwellungen), bei der jedoch die Thrombozytenzahl normal oder erniedrigt ist.

Bei der Differenzierung der einzelnen Subgruppen der JCA kann die Bestimmung des HLA B27, antinukleärer Antikörper und des IgM-Rheumafaktors hilfreich sein. Letzterer läßt sich jedoch nur bei weniger als 10% der Patienten mit Juveniler Chronischer Arthritis nachweisen, mehr als 90% dieser Kinder und Jugendlichen sind rheumafaktor-negativ.

Bei Infekten - insbesondere Gastroenteritiden - in der Anamnese sollte sowohl der Erregernachweis im Stuhl bzw. Rachenabstrich versucht werden, als auch der serologische Antikörpernachweis. Bei Verdacht auf eine Streptokokkeninfektion reicht der Antistreptolysintiter allein meist nicht aus und es sollten zusätzlich weitere Streptokokkenantikörper bestimmt werden, wie Antihyaluronidase oder Antistreptodornase. Besondere diagnostische Bedeutung kommt einem signifikanten Titeranstieg zu.

Bildgebende Verfahren:

Die Sonographie eignet sich hervorragend zum Nachweis von Gelenkergüssen. Auch Tenosynovitiden lassen sich oft sonographisch erkennen. Daher wird die Sonographie bereits frühzeitig in der Diagnostik juveniler Arthritiden eingesetzt.

Allerdings kann die Sonographie das Röntgen nicht ersetzen. Trotz eines unauffälligen Gelenksonogramms können - insbesondere bei längeren Krankheitsverläufen - unter Umständen bereits Gelenkdestruktionen vorliegen. Wir sind deshalb bei chronischen Arthritiden nach wie vor auf die Röntgenaufnahme als Standardverfahren angewiesen.

Bei besonderen Fragestellungen kommen außerdem die Computertomographie und zunehmend häufiger die Magnetresonanztomographie zum Einsatz. Wie bei allen bildgebenden Verfahren hängt ihre diagnostische Aussagekraft allerdings eng mit der Erfahrung des Untersuchers zusammen.

Arthroskopie

Gewarnt sei vor dem unkritischen Einsatz der Arthroskopie zur Diagnose von Arthritiden bei Kindern. Immer wieder sehen wir erhebliche Bewegungseinschränkungen, die durch eine diagnostische Arthroskopie begünstigt wurden. Zur Diagnose der Arthritis im Kindesalter ist in aller Regel keine Arthroskopie erforderlich. Die von einigen Autoren geforderte Synovialisbiopsie ist nur in wenigen Ausnahmefällen wirklich indiziert.

Grundlegende Erkenntnisse über Zusammenspiel der Immunzellen

Robert-Koch-Medaille für einen großen Immunologen

Weltweit anerkannt, mit ebenso fundamentalen wie originellen wissenschaftlichen Beiträgen zur Immunologie ist der Empfänger der Robert-Koch-Medaille in Gold, Professor Nicholas Avrion Mitchison vom Windeyer Institute of Medical Sciences am University College der London Medical School, wie Professor Bernhard Fleckenstein aus Erlangen in seiner Laudatio sagte. Mitchison ist wie Axel Ullrich einer der Pioniere seines Fachgebiets.

Der heute 73jährige Brite studierte an der Universität in Oxford Zoologie. "Dort schlug mich Anfang der 50er Jahre der faszinierende Peter Medawar in seinen Bann", erinnert sich Mitchison bei der Festveranstaltung in Bonn. Medawar hatte in den 40er Jahren entdeckt, daß die Abstoßung fremden Gewebes auf einer aktiven Immunisierung beruhte und um so rascher verlief, je häufiger der Empfänger Gewebe vom selben Spender erhielt. Der Empfänger attackierte fremdes Gewebe wie einen potentiellen Krankheitserreger.

Mitchison fand dann Mitte der 50er Jahre heraus, daß sich die Fähigkeit eines Empfängertieres, ein bestimmtes Transplantat abzustoßen, über Lymphozytentransfer auf andere Mäuse übertragen ließ: Abstoßungen waren eng mit zellulären Immunreaktionen verknüpft.

Mitchisons Erkenntnisse über das Zusammenspiel der Immunzellen haben nicht nur Fragen der Transplantationsbiologie und der Immungenetik klären helfen.

Der immer noch wissenschaftlich aktive Preisträger erforscht auch Autoimmunmechanismen: Von 1991 bis 1996 leitete er das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum in Berlin. Bei der Entstehung der rheumatoiden Arthritis können Immunreaktionen gegen körpereigenes Kollagen vom Typ II bedeutsam sein. Derzeit wird geprüft, ob geschlucktes Kollagen die Progression bremsen kann.

Mitchison: "Wir haben Hinweise darauf, daß ein Therapie-Ansprechen mit der Reduktion von Antikörpern gegen Kollagen assoziiert ist". (nsi)

Internet-Infos für Rheumapatienten und ihre Ärzte

NÜRNBERG (bag). Mit der neu gestalteten Internetplattform RheumaNet will das medizinische Kompetenznetzwerk Entzündlich-rheumatische Systemerkrankungen den Austausch zwischen Wissenschaft, Ärzten und Patienten verbessern. Neue Rubriken ergänzen die bisherigen Informationen zu Therapieformen, Qualitätsstandards und den laufenden Forschungsarbeiten.

RheumaNet steht für den Internetauftritt des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Kompetenznetzes Rheuma und der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie. Die Seite wurde vor allem strukturell verbessert.

Allgemeine Informationen werden wahlweise für Patienten oder Ärzte angeboten. Sie reichen von knappen Übersichten für den flüchtigen Besucher bis hin zu detaillierten Darstellungen für stärker Interessierte und Experten. Je nach Interesse und Kenntnisstand sind auf verschiedenen Ebenen aktuelle Veröffentlichungen abrufbar, zum Beispiel zu den Themen neue Therapieformen, Früherkennung, Rheuma und Schwangerschaft oder Kinder und Rheuma.

Über die Arbeitsgemeinschaft der regionalen Rheumazentren läßt sich das nächstliegende Rheumazentrum abfragen. Die Linkliste wurde erweitert, die Suchwortfunktion durch eine geeignete Verschlagwortung optimiert und zu einem Thema des Monat gibt es ein Diskussionsforum. In der virtuellen Bibliothek der Website finden sich zudem Zeitschriften und Nachschlagewerke sowie ein kleines Patientenlexikon.

Noch sind die Einträge unter der Rubrik Termine nicht komplett. Für Patientenschulung und Fort- und Weiterbildung fehlen sie ganz. Im Kongreßkalender stehen medizinische Kongresse mit Schwerpunkt oder Bezug zur Rheumatologie bis Oktober 2002 und unter der Rubrik Kompetenznetz findet man Berichte zu den internationalen Symposien des Netzwerks in den Jahren 2000 und 2001.

Der obengenannte Internet-Auftritt ist unter www.rheumanet.org zu finden

Frühzeitig einzusetzende Medikamente sind der Reihenfolge nach:

  • Aspirin
  • Antirheumatika (nicht steroidal)
  • Cortison

Meist bekommt der Patient Schmerzmittel wie Cortison, dessen Schwellendosis bei 7,5 mg liegt. Cortison ist in der richtigen Hand ein Wundermittel

Basismedikamente sind im Anschluß:

  • D - Peniciellamin
  • Goldpräparate
  • Chloroquinphosphat (Resochin) Malariamittel, Gegenanzeige u.a. Psoriasis
  • Sulfasalazin

Bei Rheuma sind meist die Fingergrund- und Mittelgelenke sowie die Fingerbeugesehne betroffen.

Achtung: Bei Begrüssungen mit Händereichen ist das Komprimieren der Finger für den Patienten schmerzhaft (Gänselen-Zeichen).

Die oben beschriebene Morgensteifigkeit bildet sich zurück, wenn der Patient sich bewegt und seine Gelenke gebraucht. Im Prinzip können die Schleimhäute aller Gelenke betroffen sein.

In der Physiotherapie werden hauptsächlich Knie, Ellbogen und Schulter mittherapiert. Es wird mit Temperatur behandelt, sowie Zug auf die Gelenke geben (Traktion).

Funktionserhaltende Maßnahmen sind das verbessern der Muskelkraft, beseitigen verkürzter Muskeln, steigern des Umfangs der Gelenkbeweglichkeit, vermeiden von Fehlstellungen. Diese Maßnahmen werden durch Thermotherapie (Kälte) unterstützt. Diese ist besonders bei Entzündungsschüben sinnvoll und auf die Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit und der muskulären Kraft ausgerichtet. Dabei werden Blockierungen gelöst und das Gelenkspiel verbessert.

Bei Gelenkzerstörung folgen meist OP`s mit anschließender Kältetherapie (Rheumatidis).

OP - Verfahren: 1.) Endoprothesen

   2.) Entfernung der entzündlichen Gelenkinnenhaut

   3.) Orthrodesen - Einsteifung der Gelenke

In der Ergotherapie erhalten Patienten starke psychische Unterstützung - ablenkende Ergo fördert die Selbständigkeit, andererseits stellt die funktionelle Ergotherapie die Behinderungsart und den Behinderungsgrad fest.

Bei den Augen kann es zu starker Austrocknung bis hin zu dem Verlust des Augenlichts kommen.

Die allgemeine Verhärtung des Bindegewebes entsteht durch den Befall der Schleimhaut und führt zur Entzündung der inneren Organe. Das Engpass-Syndrom ist eine Verengung der Sehnenscheiden und dadurch auch eine Quetschung des Nervs (Karpaltunnelsyndrom).

Bei Gefäßen kommt es zu einer Entzündung (Vaskulitis).

Nach Hulda Regehr Clark werden bei Osteoarthritis  an den Gelenken vorhandene Ablagerungen von Bakterien besiedelt.. Bei rheumatoider Arthritis stammen die Bakterien von gewöhnlichen kleinen Rundwürmern, aus deren Eiern mikroskopisch kleine Würmer schlüpfen, die zu wandern beginnen. Neben peinlicher Hygiene wird ein Parasitenprogramm mit verschiedenen Kräutern angeboten. Das Interessanteste ist eine elektrische Methode bei welcher unterschiedlichste Erreger mit nicht spürbaren Stromimpulsen „unschädlich” gemacht werden. Dafür benötigt man einen Frequenzgenerator oder einen „Zapper”, den wir in der Praxis schon seit Jahren mit guten bis sehr großen Erfolgen anwenden.

An den Füßen kann es zu den unterschiedlichsten Folgeerscheinungen kommen:

1. Gelenkknoten

2. Knochenaustrocknung und Schrumpfung

3. Nagelformveränderungen

4. Nagelverdickungen

5. Granulomatöse Schwellungen mit Eiterungen im Nagelfalz

6. Bindegewebige Einlagerungen im Nagelfalz

7. Gelenkvergrößerungen mit entsprechenden Druckstellen, Schwielen und Hühneraugen

8. Austrocknung der Haut mit Einrissen, Schrunden und Rhagaden bis zur Sklerodermie

9. Massivste Durchblutungsstörungen mit Thrombosebildung bei ungenügender Blutverdünnung

10. Muskelverhärtungen und Muskelverkürzungen

Es gibt keine Therapie der Wahl, d.h. daß jeder Patient individuell betreut werden muß. Frauen sind vier mal häufiger betroffen. Die Ursache dafür ist unklar. Die familiäre Häufung „vererbt”.

Bei der Betreuung des Rheumatikers hat Ergotherapie einen sehr hohen Stellenwert. Dies mit dem Ziel der Verbesserung und der Erleichterung des täglichen Lebens.

In der Fußbehandlung bedarf es einiger differenzierter Behandlungsweisen dahingehend, daß der Fußpfleger die einzelnen Erscheinungsbilder entsprechend beurteilt und die Pflege darauf abstimmt. Fußbäder werden dem erhöhten Wärmeempfinden des Patienten angepaßt und etwas kühler verabreicht.

Zu 1. Bei Gelenkknoten ist darauf zu achten, daß die straff gespannte Hautschicht nicht verletzt wird. Besonders dann, wenn nur dünne Hornschichten darauf zu entfernen sind. Es gibt Fälle, bei denen ein operierter Knoten anschließend keine gesunde Hautschicht mehr bildet. Dies führt zu einem fortwährenden  Nässen und austreten der weißen veränderten Gelenkflüssigkeiten. Darum diese Bereiche sehr schonend behandeln und wenn nötig mit Schaumstoff-Softbind o.a. Polsterverbänden abpolstern.

Zu 2. Nach Dr. Batmanghelidj müssen arthritische Schmerzen in den Gelenken auch als Anzeichen für Wassermangel in der Knorpeloberfläche der befallenen Gelenke gedeutet werden. Bei manchen Schmerzen kann Salzmangel eine zusätzliche Ursache sein. Es empfiehlt sich auch bei jugendlicher Arthritis mit einer erhöhten täglichen Wassermenge zu behandeln. Um eine Verformung und Schrumpfung der Knochen zu stoppen sind daher verschiedene Maßnahmen wie die Zufuhr von organischem Kalzium, Wasser und Salz nötig.

Zu 3. Bestehende Nagelformveränderungen führen je nach Gewebekonstitution zu kollagenen Gewebswucherungen oder Entzündungen. Handelt es sich um Veränderungen im Bereich des kollagenen Bindegewebes der unter Druck stehenden Schichten unter der Nagelkante bedarf es verschiedener Therapieansätze.

Diese Schichten werden normalerweise als verhornte Hautschichten nach vorheriger Aufweichung entfernt. Dies kann jedoch bei Rheumatikern ebenfalls extreme Schmerzen bereiten. Daher ist die Therapie mit erweichenden vorbereitenden Pasten, Sprays, Flüssigkeiten und Salben sinnvoller. So lassen sich die schmerzenden Verhornungen nach einer gewissen Wartezeit leichter entfernen.

Zu 4. Falls Nagelverdickungen zu Druckschmerzen führen, sind die Nägel möglichst gleichmäßig auszudünnen.

Zu 5. Bei Entzündungen mit Eiterung und Schwellungen des Nagelwalls bedarf es eines umsichtigen Entfernens des Nagels, da die Empfindlichkeit besonders des  jugendlichen Rheumatikers meist extrem hoch ist. Es empfiehlt sich neben Hautzangen, sehr feine spitze Eckenzangen und kleine Skalpelle zu verwenden, um so keinen Druck auf die schmerzenden Gewebe auszuüben. Eine vorsichtige Wundversorgung in kurzen Abständen ist sinnvoll. Falls außer schützenden Tamponaden noch eine Nagelkorrektur nötig ist, verwendet der umsichtige Therapeut Klebespangen wie BS, Onyclip oder Goldstadtspange. Solche Probleme lassen sich nicht von heute auf morgen therapieren und bedürfen eines langfristigen Behandlungsplanes. Eine ärztliche Versorgung und Unterstützung ist in jedem Fall anzuraten.

Dazu ein Fallbeispiel: Patient T.W. ist 10 Jahre alt und entwickelt nach Einnahme seiner Rheumamedikamente Granulationen der Großzehen bds. im Nagelumfeld. Sechs Monate nach Absetzen von Metotrexat (MTX) stabiliert sich die aufgeweichte Nagelplatte, Nagelfalze verhornen stabil und die Nagelplatte verliert die weißen Felder die mit der Medikamenteneinnahme entstanden waren. Die Nagelplatte wird nach der Reinigung der sehr empfindlichen Nagelhäutchen mit Copoline gleichmäßig tamponiert und druckfrei unterlegt. Die Tamponade wird dabei großflächig auf dem Nagelrücken mit Nagelmasse verklebt.

Zu 6. Bindegewebige Einlagerungen im Nagelfalz und dann noch beim Rheumatiker - Was ist zu tun? Ursächlich sind neben physiologischen Komponenten ein mehrfacher verletzender Reiz auf die Gewebeschichten der Lederhaut zu suchen. Also ist eine Narbenbildung zu verzeichnen - schlechtere Durchblutung mehr Kollagengewebe wird eingelagert. Die Folge davon ist ein sehr schmerzhafter Druck auf die Nervenenden. Letzter Ausweg ist ein  chirurgisches Entfernen der veränderten Schichten. Vorher können Ionensalben zur „Narbenentstörung” in Kombination mit Lasertherapie zu einer Verbesserung und Erweichung (Elastizitätsgewinn) der Hautschichten führen. Vorübergehend kann mit 20 - 40 %igen Salycilsäurepasten Linderung geschaffen werden. Eine Nagelkorrektur bringt hier so lange Schmerzabbau, wie die Spange sitzt.

Zu 7. Druckstellen, Schwielen und Hühneraugen sollten soweit entfernt werden, daß die Gewebsspannung erheblich herabgesetzt und eine spürbare Elastizität der Haut erreicht wird. Bestehen während der Behandlung zu große Schmerzen ist das Aufstellen eines Behandlungsplanes sinnvoll. In bestimmten Abständen, die täglich gut versorgte (im Einzelfall auch aufgeweichte) Verhornung vorsichtig zu entfernen, damit in einem akzeptablen zeitlichen Rahmen ein erträgliches Gehen möglich ist. Dabei helfen auch die industriell gefertigten weichen Polscter in den Stärkegraden von 2 - 8 mm. In verschiedenen Weichheitsgraden angeboten, werden sie nach biomechanischen Grundsätzen im Umfeld der Druckstelle angebracht. Ob die verschiedenen Verhornungen mit Hautzange, Hobel, Skalpell, Raspel, Schleifbandträger oder Diamantschleifer abgetragen werden, ist abhängig vom Empfinden des Patienten, dem Grad der Verhornung, Trocken- oder Naßbehandlung, sowie von der Erfahrung und vom Ausbildungsstand des Behandlers.

Nachfolgende Patientin war 90 Jahre alt und ist mit ihrem Gehwagen noch allein unterwegs. An der kleinen Zehe hat sich im Laufe der Zeit leider aus einem Clavi eine fistelartige Öffnung mit großem Hohlraum ausgebildet. Durch die Gelenkversteifung beider Zehengelenke ist es notwendig geworden die plantare Versorgung des Vorfußes so auszuformen, daß die Zehenbeere im Schuh freiliegt. Die Begeisterungsrufe der Patienten kennen nach der podologischen Versorgung keine Grenze.

Zu 8. Austrocknungen der Oberhaut behandelt man meist mit den feinen Diamant-Hornhautschleifern der neuen Generation, wie bei dem Diabetiker, oder den feinen  Schleifbändern - beides mit Geschwindigkeiten unter 10.000 U/min. Nicht zu lange auf einer Hautstelle verbleiben. Verbrennungsnahe Reizungen der dünnen Hautschichten vermeiden. Wichtig ist vor allem eine gute Feuchtigkeitszufuhr über eine entsprechende Fußcreme mit Feuchtigkeitsschutz. Wasser trinken sollte den Patienten immer wieder dringend ans Herz gelegt werden.

Zu 9. und 10. Hier sind einige ärztliche Therapiemöglichkeiten, die teils auch auf entsprechende Anweisung mit vom Podologen durchgeführt werden können - Wasseranwendungen oder Massagen, Gymnastik.

 

Grundregeln der Fußpflege bei Diabetes und Rheuma:

1. Nägelschneiden nach einem erweichenden Fußbad bei 36o - 38o C.

2. Die Ecken werden sanft abgerundet.

3. Die Nägel dürfen nicht zu kurz geschnitten werden.

4. Immer ganz wenig auf einmal schneiden.

5. Die Spitze ohne Druck an der Unterseite des Nagels ansetzen.

6. Beim Nagelschneiden soll die linke Hand die Zehen festhalten.

7. Die Zehe, an der man arbeitet  mit der linken Hand leicht anheben.

8. Den freien Nagelrand vor dem Reinigen fünf Min. vorweichen.

9. Nie stark oder spitz gegen das Nagelbett drücken.

10. Nagelwall zur besseren Reinigung nach außen ziehen.

11. Beim Fräsen der Nagelkante die Nageloberfläche nicht verletzen.

12. Verdickte Nagelplatten gleichmäßig ausdünnen

 

Als Quellennachweis:

Dr. med. Gerhard Fleischner, Schliersee, Diabetisches Fußsymdrom - Stadium P (Einteilung der Veränderungen)

Dorothea Kammerer, 82284 Grafrath, Ozontherapie - Was nützt sie dem Podologen,

Klaus Grünewald, Theorie der medizinischen Fußbehandlung, ISBN 3-921280-94, Verlag Neuer Merkur

Dr. med. Gerhard Fleischner, Schliersee, Kassenzulassung Wer wird zugelassen? Podologie 06-2002

Professor Nicholas Avrion Mitchison, London Medical School

Professor Bernhard Fleckenstein, Erlangen

Dr. Faridun Batmanghelidj, Wasser - die gesunde Lösung; ISBN 3-924077-83-5

Dr. Hulda Regehr Clark, Heilung ist möglich; Alternativ heilen, Knaur-Verlag

Glykämieindex u.a.: Michel Montignac, Essen gehen und dabei abnehmen, DTV ISBN 3-423-36524-2

 

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