Die Lasertherapie
THERAPIE MIT ENERGIE ERFAHRUNGEN IN DER MED. FUSSBEHANDLUNG In der med. Fußpflege einen Laser einzusetzen war u.a. die Idee eines praktischen Arztes. Nachdem wir im Vorfeld nur Gerüchte über "gefährliche Auswirkungen"
der Laserbestrahlung gehört hatten, begann nun im Jan. 1991 eine faszinierende Ära in der praktischen med. Fußbehandlung. Generell gilt für Skeptiker, daß sie ohne eigene Erfahrung mit der biologisch stimulierenden Wirkung eines modernen
INFRAROT-SOFTLASERS, der im Milliwattbereich arbeitet, keinerlei Mitspracherecht in der zu erwartenden interessanten Diskussion über diese zukunftsträchtigen Therapiegeräte haben. Vorschriften Einige
Kolleginnen und Kollegen haben immer wieder Probleme mit der Frage: "Darf ich oder darf ich nicht - die eine oder andere helfende/heilende Therapie durchführen?" Darauf ist zu sagen, daß Softlaser, sowohl im medizinischen als auch im
kosmetischen und privaten Bereich, schon längere Zeit mit schnell wachsender Zahl international eingesetzt werden und das unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften die lediglich sicherheitstechnischer Art sind. Zu den beruflichen Voraussetzungen: Der Bundesgesundheitsrat hat am 12.12.78 den Beruf als med. Assistenzberuf, ja sogar als nichtärztlichen Heilberuf eingestuft. Das bedeutet für uns, daß wir auf Weisung und unter Verantwortung
des Arztes handeln, wenn es um eine Heilbehandlung geht, die über den üblichen Rahmen einer med. Fußbehandlung hinaus geht - nämlich die pflegerische, vorbeugende und stärkende Behandlung des geschwächten menschlichen Fußes bei gesunden
Personen. Wir haben an dieser Stelle die Aufgabe über die unterschiedlichsten Therapie- oder Bestrahlungserfolge zu berichten. Dazu ist ausdrücklich zu bemerken, daß wir uns im medizinischen Bereich auf die Füße
und in einem Fall auf das Bein beschränken werden. Vielleicht besteht die Möglichkeit an anderer Stelle einmal über eine Vielzahl weiterer Anwendungen am menschlichen Körper, bei Tieren und Pflanzen zu berichten
Ballenbestrahlungen Die erstaunlichsten Reaktionen zeigen Patienten mit Schmerzen im Ballenbereich (Hallux valgus, rigidus, varus). Bei ihnen klingen die Beschwerden durchweg nach 1 - 4 Bestrahlungen so ab,
daß sie oft noch nach einem Jahr strahlend über totale Schmerzfreiheit berichten. In unserer Indikationsliste wird eine Bestrahlungsdauer von mind. 90 sec. und maximal 12 Bestrahlungen innerhalb 3 - 6 Wochen angeführt. Flankierende Maßnahmen
wie Fußgymnastik, Massagen und moderne Druckentlastungen sind in diesem Fall natürlich auch von Bedeutung. Es wird immer wieder einzelne Fälle geben, bei denen auch nach mehreren (10 - 20) Bestrahlungen noch
Restbeschwerden bestehen bleiben oder nach einer gewissen Zeit wieder auftauchen, darum hat sich schon mancher Privatmann zur regelmäßigen Behandlung seiner chronischen Schmerzen einen eigenen Therapielaser erworben.
Zehengelenke Die Indikation für andere Zehengelenke
liegt je nach Zustand ebenfalls bei der oben erwähnten Bestrahlungszeit. Meist genügen zur Aktivierung der körper-eigenen Selbstheilungskräfte 2 - 3 Behandlungen. Schwierige Fälle wie z.B. entzündete Gelenke, vernarbte, verschwielte oder verhornte Zehenrücken, die den Druck schmerzhaft auf die Knochenhaut, Nerven und Gefäße weiterleiten, können sogar mehrere Behandlungen täglich bekommen - damit wollen wir zeigen, daß bei den meisten Patienten keine schädliche Überdosierung möglich ist.
Bestrahlungsdauer Falls es bei sehr "gesunden" Patienten zu einem kribbeln in der bestrahlten Hautregion oder etwas abseits davon kommt, kann die Behandlung auch frühzeitig abgebrochen werden. Denn das
ist meist ein Zeichen dafür, daß die Energieaufnahme z.B. über einen Akupunkturpunkt abgeschlossen ist. Bei ausgeglichenem Energiebild der Haut kann das schon nach 15 - 20 Sekunden sein. Das Gegenteil ist der Fall, wenn z.B. der
Energiefluß bei einem über 50-jährigen Raucher so gestört ist, daß ein Akupunkturpunkt erst nach über 360 Sek. "volle Ladung" meldet und ein Akupunktursuch-Applikator sich dadurch dann automatisch abschaltet. Diabetes Langzeitfolgeschäden einer nicht rechtzeitig erkannten Diabeteserkrankung sind Mikroangiopathie und Neuropathie. In unserer Praxis wurden unter ärztlicher Aufsicht schon mehrere Diabetiker mit einem Ulcus auf der Zehenkuppen
behandelt (Siehe Bild Nr. 1)
. Meist behandeln wir in ca. 6 - 18 Sitzungen nach dem gründlichen Abtragen von Hornhaut und Granulationsgewebe mit biologisch wirksamen Magnetfeldern, Laser und milder Ultraschallstimulation die gereinigte und getrocknete Wunde. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich, je nach Gesamtzustand des Patienten kommt es zur völligen Ausheilung oder zur Bildung einer geschlossenen Hautdecke. Eine unnötige Belastung der Druckstelle verhindern wir gelegentlich durch ein individuell angefertigtes Silopad-Polster oder eine Entlastungsorthese.
Wundheilung Sobald es bei der Fußbehandlung einmal zu kleinen Verletzungen gekommen ist, sehen wir nach einer Laserbestrahlung oft, wie eine augenblickliche Blutstillung eintreten kann; dazu natürlich
auch eine wesentlich beschleunigte Wundheilung, die schon manchen Kollegen und Patienten nach ca. 2-3 Tagen in großes Erstaunen versetzt hat. Diese aktivierte Wundheilung kommt der Behandlung verschiedener Fußprobleme
zugute: Bei einge-wachsenen Fußnägeln entstehen oft die unterschiedlichsten Entzündungen von Nagelwall, Nagelfalz und Nageltasche. * Bei einer Nagelspitze mit Eiterung
wird es nach entfernen des eingewachsenen Nagelteiles und fachgerechter Wundreinigung in zwei Sitzungen zu einer Ausheilung kommen. * Frisches Granulationsgewebe, also ein obenliegendes Granulom, wird nach dem
Entfernen des abgestorbenen Gewebes im trockenen Zustand z.B. mit dem Punktaplikator mind. 90 sec. bestrahlt. Dies beschleunigt die, in solch einem Falle, sehr wichtige schnelle Wundheilung und Rückbildung der Geschwulst, die dem oft schnell
nachwachsenden Nagel ansonsten immer wieder im Wege sein würde (Bild Nr. 2 + 3). * Falls es nach den verschiedensten Nageloperationen zu unerwünschten Narbenbildungen
gekommen ist, die bei dem noch verbliebenen Nagelrudiment Schmerzen machen ist hier eine Möglichkeit vorhanden, durch mehrere längere Bestrahlungen diese Schmerzen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Bei frischen Narben (z.B. Emett-Op.) erreicht man eine optimierte energetische Normalisierung des ehemaligen Operationsgebietes (Bild Nr. 4).
Amputationen Eine 25-jährige junge Frau an Lupus erkrankt mit einem unter dem Knie amputierten Bein ruft 5 Monate nach der 2. Op. an und wünscht auf ärztliches Anraten ein Lasertherapie-Gerät.
Grund: Ihre Amputationsnarben wollten trotz guter chirurg. Leistung nicht ausheilen, d.h. das Granulationsgewebe der Narbe fällt einfach nicht ab. Ein ärztliches Gutachten sowie ein vorheriger Kostenvoranschlag über 2 Monate
Geräte-Leasing ermöglichen es der Patientin die Kosten nach vorheriger Prüfung im Einzelfall von der Krankenkasse ersetzt zu bekommen. Die Bilder zeigen das langersehnte Ergebnis (Bild Nr. 5 - 7). Mykosen Bei
Mykosen oder Mischinfektionen in den Zehenzwischenräumen kann in den meisten Fällen mit wenigen bis zu zehn Sitzungen ein akzeptabler Erfolg erzielt werden. Fersenrisse, Schrunden, entzündliche Schwielen
lassen sich nach einer gründlichen fußpflegerischen Behandlung optimal mit wenigen Bestrahlungen therapieren. Verrucae Eine Warzenbehandlung
mit dem Laser hatte die unterschiedlichsten Ergebnisse. Manche Warzen verschwanden schon nach der ersten Bestrahlung, andere wiederum wurden über Monate erfolglos behandelt. Dies hat uns dazu veranlaßt, die Bestrahlung mit diversen Behandlungsmethoden zu kombinieren z.B. die BIOKRY-Vereisung, Elektro-Kaustik, Polster, Teebaum-Öl, Homöopathische Oral - Therapie, ansteigende Fußbäder, gründliche Reinigung des Organismusses und vieles mehr. Es ist schwierig hier Erfolge zu beschreiben, da jeder Mensch andere organische Voraussetzungen für eine Ausheilung des Virusbefalls mit sich bringt .
Interessant sind die Ergebnisse auf folgenden Behandlungsgebieten: Neuralgien (Morton´sche Zehenkrankheit), andere Vorfuß- und Spreizfußbeschwerden, Fersensporn, Schweißfuß
, Hautschleimbeutel, Frostbeulen, Schwellungen und Blutergüßen. Der Fersensporn z.B. wurde i.d.R. spätestens nach ca. 6 Flächenlaser - Sitzungen in Verbindung mit Moorbädern beschwerdefrei.
Behandlungserfolge bei Clavi
Für den Podologen ist eine Therapie
von großer Bedeutung, das ist die Behandlung von verschiedenen Hühneraugen (Clavi oder Heloma). Im Vorfeld muß klar sein, was man mit dem Laser im einzelnen Fall erreichen will. Schnellste Heilung erfolgt bei wunden, offenen,
leicht eitrigen Clavi, wobei darauf zu achten ist, daß eine gründliche Vorreinigung, Desinfektion und Austrocknung des Bestrahlungsgebietes notwendige Voraussetzung ist. Schmerzende Clavi über Gelenken oder zwischen den Zehen erreichen oft
auch die sehr empfindliche Knochenhaut mit ihren Nerven und Blutgefäßen. Jetzt ist es erstmals möglich nach einer sauberen Entfernung des oftmals chronisch wiederkehrenden Übels durch die Lasertherapie eine für den Patienten immer
erträglichere Situation zu schaffen (Bild Nr. 10 + 11). Ein Fallbeispiel soll dies erläutern: Patient, 34 Jahre alt, starker Spreizfuß, 4 sehr schmerzhafte Clavi jeweils unter den Grundgelenken I + V bds. Vor der Therapie
muß der Patient spätestens nach 2 Wochen mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen Fußpfleger aufsuchen. Verschiedene "ungesunde" Faktoren kommen erschwerend hinzu: Starker Raucher, stehender Beruf und begeisterter Skifahrer.
Er wird während der med. Fußbehandlung jeweils am gerade nicht behandelten Fuß mit dem Flächenlaser bestrahlt (9 Laserdioden, 4 Infrarot-Pilotlichter, 6 Milliwatt), d.h. pro Clavi ca. 8 Min.. Für eine hohe Eindringtiefe ist
Hautkontakt erwünscht. Bei der ersten Bestrahlung erfolgte dies versuchsweise nur an einem Fuß, der bei der nächsten Sitzung schon erheblich weniger Beschwerden macht. Im Verlauf eines Jahres wird er bei immer größer werdenden Abständen
zwischen den Sitzungen seine Schmerzen so los, daß er seine Füße nur noch alle 5 Wochen zu einer schmerzarmen Fußbehandlung anmeldet.Wie ist das möglich? Licht stellt wie bereits besprochen die Grundlage jeder Form des Lebens
auf der Erde dar. Licht spielt auch bei vielen unsichtbaren molekularen Vorgängen eine zentrale Rolle, indem es Moleküle in angeregte, d.h. energiereiche Zustände versetzt, welche diesen erst zahlreiche wichtige Reaktionen ermöglichen. Es
handelt sich hierbei um sogenanntes "kaltes Licht" - d.h. Biophotonen, die keine Wärme liefern und von Dr. F.Popp als ultraschwache Lichtstrahlung aus lebenden Zellen bezeichnet werden. Enzyme z.B. haben eine Schlüsselstellung
in der Regulation des Zellgeschehens. Sie brauchen jedoch einen Regulator zur Aktivierung dieses Enzymsubstrat - Zwischenkomplexes. Dieser Regulator sind die Photonen, nähmlich das ultraschwache Photonenfeld der Zelle. Chlorophyl ist als
Pigmentantenne in die Photonenaufnahme eingeschaltet. Die DNA des Zellkerns ist womöglich die wichtigste Quelle der ultraschwachen Zellstrahlung. Bei Gewebebestrahlungen nimmt die DNA zuerst sehr viele Photonen auf, zieht sich dabei
immer mehr bis zum volligen Sättigungsgrad zusammen, in dieser Phase beginnt dann die "Entladung". In einem regelrechten "Photonengewitter" entlädt sich die Zelle und gibt ihre Energie-Reserven zusammen mit allen anderen
noch funktionierenden Zellen des bestrahlten Zellverbandes wieder ab, z.B. für die Regeneration, Aktivierung, Erneuerung, Versorgung und geschädigtem, entzündetem, schmerzhaftem Zellgewebe. Therapie mit ultraschwachen
energetischen Feldern und ihre verblüffenden Resultate Erstaunlich positiv sind die Resultate solch neuartiger Therapiemethoden mit winzigen erergetischen Kräften. Bei nahezu allen gesundheitlichen Störungen werden
verblüffende Erfolge erzielt. Therapie mit Mikro-Energie oder Bio-Energetik heißt das Verfahren und weist den Weg in die Zukunft biologisch verträglicher Therapien. Die dabei notwendigen erergetischen Felder sind äußerst gering. Sie
entsprechen denen, die ein gesunder Körper zur Selbstheilung ebenfalls produziert. Sie sind zu vergleichen mit den Bio-Elektrischen Strömen der Nerven oder des Gehirns. Es gibt kaum einen Bereich der Medizin, in dem der Laser nicht Chancen
eröffnet, die man bisher nicht für möglich hielt. Da ist es nur allzu logisch, daß es eines Tages auch Lasertherapie gegen Fußprobleme geben würde. Nun ist diese Stunde gekommen. Die meisten Fußkrankheiten sind überwiegend Haut- und
Gelenkprobleme. Da liegt es nahe, die Erfolge der Dermatologen und Kosmetiker auch auf die Fußpflege anzuwenden. Die Lücke wird gefüllt und das Resultat gibt uns recht. Keine Laseranwendung war bisher erfolglos. Wobei die erzielten Resultate
allerdings je nach Alter, Erbanlage und Lebensbedingungen sehr unterschiedlich sind. Werden während der "Laserkur"
einige wenige therapiebegleitende Maßnahmen berücksichtigt, kann auch in den schwierigsten Fällen mit guten Resultaten gerechnet werden. Wolfgang Knörzer, Pforzheim
Hellmut Ruck, Neuenbürg