Wichtig für DIABETIKER!    Fußpflege-Tips für Diabetiker

von Cutis - Die Haut Ihrer medizinischen Fußpflegepraxis

Die richtige Pflege für Ihre Füße

Als Diabetes-Patient haben Sie bisher mit Sicherheit alles für Ihre Gesundheit getan, was Sie tun konnten.

Aber denken Sie auch daran, regelmäßig den Zustand Ihrer Füße zu überprüfen ?

Die Vorbeugung ist das wichtigste und wirksamste Mittel, um diabetische Veränderungen an den Füßen zu vermeiden. Die Vorsorge umfaßt in erster Linie eine sorgfältige Überwachung des Zustands der Füße sowie eine regelmäßige Hygiene mit angepaßten Präparaten zur Erhaltung einer gesunden Haut.

Persönliche Fußfürsorge:

Die meisten diabetischen Fußgeschwüre entstehen aus Bagatellveletzungen, die auf Grund von Störungen des Nervensystems (Neuropathie) nicht rechtzeitig wahrgenommen werden.Durch herabgesetzte Abwehrfunktionen des Gewebes gegenüber Keimen können sich bei verzögerter oder falscher Behandlung kleinste Verletzungen zu schweren Entzündungen des Fußes oder Beines führen.
Kontrollieren Sie täglich die Füße oder lassen Sie von den Angehörigen nachschauen .Sind Blasen, Druckstellen, Rötungen , Einrisse , Hühneraugen zu sehen ?

Gehen Sie zu Ihrem Hausarzt und zur Fußpflege!

Hausarzt:

Ihr Hausarzt sollte stets über den Zustand Ihrer Füße Bescheid wissen um Sie richtig beraten und behandeln zu können.

Meine Hilfe als medizinisch diabetologisch geschulte Fußpflegerin :

- Eine auf die besonders empfindliche Fußhaut abgestimmte Fußpflege-Behandlung.

- Regelmäßige sorgfältige und fachgerechte Entfernung der Hornhaut und Hühneraugen.

- Behandlung von Hautrissen (Rhagaden)

- pflegerische Nagelversorgung

- Behandlung und Beseitigung von Nagelveränderungen, Nagelplattenverdickungen und     Krallennägeln

Beratung über die richtigen Hilfsmittel und Pflegepräparate zum Schutz und zur Stärkung der Fußhaut.

Salbenverbände, Druckschutzverbände, Tamponaden

Rücksprache und Zusammenarbeit mit ihrem Arzt bei Hautveränderungen oder Verletzungen.

Wichtige Tips zur richtigen Fußpflege

Waschen:

Die Füße sollten täglich mit einem milden neutralen Badezusatz (Fuss-Bade-Öl für Diabetiker)gewaschen werden. Die Badetemperatur von 37-38 oC soll nicht überschritten werden.(Kontrolle mit Badethermometer). Das Fußbad soll nicht länger als 3 bis 5 Min. dauern, damit das Gewebe nicht aufweicht und keine Keime eindringen können.

Zehenzwischenräume vorsichtig und gut abtrocknen, damit keine Einrisse entstehen.

Pflegen:

Je trockener die Haut, desto häufiger müssen die Füße mit einer spezifischen Schutz-Creme gepflegt werden. (Akildia Fuß-Creme für Diabetiker). Nagel - und Fußpilz müssen unbedingt von einer medizinischen Fußpflegerin/ Fußpfleger und Ihrem Arzt behandelt werden.

Strümpfe und Schuhe:

Wechseln Sie täglich die Strümpfe. Tragen Sie Strümpfe mit hohem Baumwollanteil ohne Nähte und mit nicht einschneidendem Rand. Achten Sie darauf, daß keine Falten entstehen, die reiben oder drücken können.

Tragen Sie keine zu kleine oder zu enge Strümpfe

Kaufen Sie Schuhe stets gegen Abend, wenn die Füße etwas angeschwollen sind.

Vermeiden Sie zu enge und spitz zulaufende Schuhe.

Tragen Sie barfuß keine geschlossenen Schuhe.

Nagelpflege:

Zu kurze oder auch schlecht geschnittene Nägel können zu Verletzungen führen. Grundsätzlich müssen die Nägel regelmäßig geschnitten werden, wobei die Ecken sorgfältig abgerundet werden müssen, damit sie nicht in die benachbarte Zehe drücken.

Nicht mit spitzen Scheren oder anderen scharfen Instrumenten schneiden. Verwenden Sie eine abgerundete Nagelschere.

Eingewachsene Nagel-Ecken und harte dicke Nägel bedürfen der Behandlung durch die medizinische Fußpflegerin/Fußpfleger.

Beachten Sie, daß Nägel nach einem Bad besser zu schneiden sind.

Hühneraugen und Hornhaut:

Niemals Hühneraugenpflaster,-salben oder-tinkturen verwenden. Sie enthalten ätzende oder auflösende Substanzen. Lassen Sie Hühneraugen und Hornhaut von einem erfahrenen, diabetologisch geschulten  medizinischen Fußpflergerin/Fußpfleger entfernen.

Hornhaut darf niemals mit scharfen Hobeln, Reiben oder Rasierklingen entfernt werden!

Kalte Füße:

Auf keinen Fall Wärmflaschen oder Heizdecken verwenden! Durch die verringerte Empfindlichkeit der Fußhaut kann es leicht zu Verbrennungen kommen, ohne daß Sie es spüren.

Verletzungen:

Laufen Sie niemals barfuß! Schon harte Brotkrumen auf dem Teppich oder Sandkörner können Verletzungen verursachen und zu schweren Entzündungen führen. Am Strand Badeschuhe tragen (Muscheln, spitze Steine, Glassplitter, heißer Sand und Gehplatten sind eine Gefahr!)

Bei Verletzungen die Füße nicht baden. Die Haut weicht auf, dadurch werden Infektionen begünstigt.

Verwenden Sie keine Salben und Puder! Gehen Sie zu Ihrem Hausarzt oder der Fußpflege.

Maria Hennighausen

Krankenschwester

diabetologisch geschulte Fußpflegerin

Marburger Str. 28

36304 Alsfeld

Tel. 06631/3597
 

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