Die Geschichte der Orthonyxie


Von der Operation zum Abschaben, Beschleifen, Unterlegen und letztendlich durch technische Hilfsmittel zur physikalischen Veränderung der Nagelform mit Hilfe der
Hebel- und Federkraft.

Orthonyxie ist ein Kunstwort, das sich aus zwei griechischen begriffen zusammensetzt: ORTHO : GERADE ONYX : NAGEL

Die wichtigsten Entwicklungsstufen der Orthonyxie (Nagelkorrektur) in chronologischer Reihenfolge:

1.a) Stedmann (1873), Ohio,USA (Nagelkorrekturspange aus Draht mit mittlerer Doppelschlaufe, M und Omega- förmige Nase über der Nagelplatte)

1.b) Rosenstein (1938), England (je 2 Löcher, 1 chirurgischer Faden)

2. Scholl (1946), England, Silberdrahtlegierung

(konfektionierte Normgröße , 2 Mittelschlaufen; heute Duplex)

3.a) Greppmayr (1948), BRD

Guttapercha-Technik

3.b) Greppmayr (1950, Patentanmeldung: 1953)

(Aufguß-Prothese + Plattenprothese)

4. Fraser (1955), Schottland

Sulci - Protektoren (Schienchen für Nagelkanten)

5. Gifford (1960), Texas
(Dreiteiler mit 2 Endschlaufen und Mittelfeder)

6. Fraser I (1961), Schottland, Drahtgeflechtfixierung

(unilaterale Halbspange; heute ersetzt durch Goldspange)

7. Fraser II (1962), Schottland
(bilaterale Spange, 2 Endschlaufen, ein Omega)

8. Waldmann I (1964), Belgien
und II (Zweiteiler; Plastikspange zur Stabilisierung)

9. Rading (1968), Schweden, universale Stufenzange
(Herstellung einer oder zweier Mittelschlaufen
für die Fraserspange)

10. Kitzka (ca. 1970), BRD
(konfektionierte Fraserspange, 11 - 25 mm)

11. Gorkiewicz (1977), Österreich
(flache Federspange ohne Mittelschlaufe)

12. Erki-Technik (1982), BRD (Kunststoffhäkchen und Gummi)

13. Link-Technik (1982), BRD (Regulierungs-Werkzeug)

14. NVP (1983) , BRD - Nagelvollprothese nach Eckle,
(Kunststoffnagel, Weiterentwicklung der Greppmayr-
Plattenprothese mit präpariertem Gipsmodell nach der
Tiefziehtechnik)

15. Französische Varianten der Fraserspange (´80er)
(Sehr variabel mit wirksamen Hebel- oder Federkräften)

16. BS-Spange (1987), BRD
(Glasfaserverstärkte Klebespange: Kunststoffplättchen)

17. Glor (1988), CH Spange aus reinem Gold
(weicher Golddraht als Halbspange mit breiter Klebefläche)

18. VHO (1988), BRD (Virtuose-Human-Orthonyxie -Schlaufen-Spange nach Osthold, Dreiteiler) - ab 2002:
(vielseitige VHO-Perfekt-Spange in sehr variablen Ausführungsvarianten)

19. Goldstadt-Spange BRD Edelstahlspange 1 mm bis max. 3 mm breit (Ruck, 1990), (Universale Feder-, Halb- oder Klebespange, vergoldet)

20. Onyclip BRD (Erkodent, 1990), kunststoffbeschichtetes Metallplättchen, Halb- oder Klebespange

 

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